25.10.2010, Der TCS überprüfte anhand von zwei ähnlich schweren Fahrzeugen die Sicherheit beim
Crashtest gegeneinander und verglich sie mit den bereits durchgeführten Einzeltest. Das
Resultat: Die Verletzungen der Insassen würden bei einem realen Unfall höher ausfallen.
Dies ist vor allem auf die unterschiedlichen Strukturen der Unfallgegner zurückzuführen.
Fahrzeuge von heute haben zwar eine bessere Sicherheit im Vergleich zu früher. Doch was passiert, wenn die ideale Knautschzone knapp verfehlt wird oder ein grosses gegen ein kleines Fahrzeug prallt? Beim Crashtest traten der Peugeots 308 gegen den Ford Fiesta an, die stellvertretend für andere Fahrzeugmarken und -modelle ausgewählt wurden. Dabei fiel das Resultat ernüchternd aus. Schnitten die beiden Fahrzeuge doch beim Euro NCAP- Crashtest überdurchschnittlich gut ab, so würden die Insassen beim Crashtest Fahrzeug gegen Fahrzeug speziell im Brust- und Beinbereich stärker verletzt werden.
Bei beiden Fahrzeugen ist das Verletzungsrisiko also höher als beim Crashtest gegen eine feststehende, deformierbare Barriere (Bestandteil des Euro NCAP-Crashtests), obwohl der Gewichtsunterschied weniger als 200 kg beträgt. Dies zeigt, dass die vorgesehene Crashstruktur verfehlt und die auftretenden Kräfte an Stellen des Fahrzeugs geleitet wurden, die nicht für diese Last ausgelegt sind. Verbesserungen in der Fahrzeugstruktur sind daher gefragt, vor allem im Bereich der Frontstrukturen (geometrische Anpassungen), der Knautschzonen, die sich über die ganze Fahrzeugbreite verteilen sollten und der Steifigkeit der Frontpartien. Letzteres ist beispielsweise beim Crash von einem Kleinwagen gegen einen Geländewagen wichtig, was der Test eines schwergewichtigen Audi Q7 gegen einen viel leichteren Fiat 500 deutlich gezeigt hat (Medienmitteilung vom 24. Juli 2008).
Im Test prallten der Ford und der Peugeot mit einer Geschwindigkeit von 56 km/h sowie mit 40% der Fahrzeugbreite aufeinander. Untersucht wurde das Verletzungsrisiko der Insassen und die Kräfteverteilung beim Aufprall.
Der TCS wird auch in Zukunft dafür einsetzen, dass die Sicherheit auf den Strassen erhöht werden kann. Konkret kann dies über ein neu zu entwickelndes Crashverfahren geschehen, das die Struktur des Fahrzeuges mitbeurteilt.
Kontakte
Stephan Müller Mediensprecher TCS T.: 031 380 11 44, 079 302 16 36 E.: smueller@tcs.c.h Toni Keller Leiter Technik & Wirtschaft TCS T.: 041 267 18 36 E.: akeller@tcs.ch
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
Touring Club Suisse (TCS) (Firmenporträt) | |
Artikel 'Verbesserungspotential beim Crashtest...' auf Swiss-Press.com |
Sicherheit bei Beschaffungen des Bundes: SEPOS zeigt Massnahmen auf
Staatssekretariat für Sicherheitspolitik SEPOS, 01.05.2025 Portal Helpnews.ch, 01.05.2025214 Firmengründungen am 01.05.2025 – Aktuelle Publikationen im Schweizer Handelsamtsblatt (SHAB)
Portal Helpnews.ch, 01.05.2025
21:12 Uhr
Verhalten positive Signale von Gewerkschaftsbasis Richtung Europa »
16:31 Uhr
Eine jurassische Erfolgsgeschichte: Wie der Tête de Moine vom ... »
13:51 Uhr
Warren Buffett lädt zum «Woodstock der Kapitalisten» – und zu ... »
A. Vogel Bio Herbamare 3x10g
CHF 4.35
Coop
A. Vogel Bio Kelpamare
CHF 4.85
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz
CHF 4.75
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz
CHF 3.40
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz
CHF 14.90
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz Spicy
CHF 6.45
Coop
Aktueller Jackpot: CHF 2'021'418