17.09.2025, Der TCS hat sechs viel verkaufte Velokinderanhänger unterschiedlicher Preisklassen getestet. Alle
Modelle
erfüllen grundsätzlich ihren Zweck, doch keiner überzeugt in sämtlichen Testkriterien. Günstigere
Anhänger
bleiben nutzbar, erfordern jedoch Kompromisse bei Komfort und Sicherheit. Eine Federung vermindert die
Gefahr des Kippens beim Überfahren eines Hindernisses. Auch die Platzierung der Kinder im Anhänger
hat
einen Einfluss auf deren Sicherheit.
Anhänger für Velos und E-Bikes sind ein praktisches, aber auch sicheres Transportmittel für ein oder zwei Kinder. Der Touring Club Schweiz hat gemeinsam mit dem Velojournal sechs Modelle für zwei Kinder puncto Sicherheit, Funktionalität und Anwenderfreundlichkeit unter die Lupe genommen. Die Preisspanne beträgt 290 bis 1300 Franken. Kein Veloanhänger überzeugt durchs Band in allen wichtigen Kriterien. Die Tests zeigen weiter, dass die Platzierung der Kinder im Anhänger eine Rolle spielt. Sitzt ein Kind auf der in Fahrtrichtung rechten Seite, sinkt die Kippgefahr im Vergleich zu einer Positionierung auf der linken Seite. Analog sollte beim Transport von zwei Kindern das schwerere Kind ebenfalls rechts platziert werden. Bremsmanöver mit voller Beladung sind kritisch: Während bei 20 km/h eine Vollbremsung mit allen Anhängern knapp möglich ist, wird sie bei 25 km/h gefährlich, da der Veloanhänger das Hinterrad zur Seite schiebt bis die Deichsel das Hinterrad touchiert und so einen Sturz verursachen kann. Augenmerk auf die Federung: Modelle mit Federung kippen beim Überfahren von Hindernissen weniger schnell und bieten Kindern mehr Komfort.
Unterschiede bei Handhabung und Sicherheit
Die Handhabung erweist sich als Hürde: Kein Anhänger erreicht Bestnoten in allen praktischen Funktionen. Die Testsieger Thule Chariot Cab 2 und der Croozer Kid Keeke liegen dicht beieinander. Der Thule vermag zwar mit Qualität, einem riesigen Gepäckraum sowie dem besten Schutz bei Regen und Sonne punkten, verfügt aber über eine mühsam zu bedienende Kupplung. Der Croozer überzeugt mit einem leicht bedienbaren und sogar abschliessbaren Kupplungssystem, etwas mühsam sind jedoch die vielen Schnallen, mit denen die Kinder befestigt werden müssen. Im Fahrverhalten dominiert der Croozer hingegen: Dank seiner innovativen Federung meistert er den Kipptest mit Abstand am besten und erreicht auch beim Fahrkomfort Bestnoten. Auch der Burley ist sehr überzeugend durch hohen Sitzkomfort und gute Reparierbarkeit. Alle drei Modelle gehören zu den teuersten.
Die Ungefederten
Die Modelle Thule Courier, Hauck Dryk Duo Grey und Hamax Traveller sind alle ohne Federung ausgestattet und sind deshalb viel günstiger. Am schwächsten schneidet der Hamax Traveller ab. Er ist zwar der leichteste Anhänger, verliert aber in der Handhabung, da die Deichsel mühsam zu demontieren ist, und weil er nicht wasserdicht ist. Auch der Hauck Dryk Duo Grey überzeugt nicht - er ist schwer, schlecht reparierbar und auf dem Reissverschluss des Fliegennetzes lastet so viel Zug, dass dieser bereits in neuem Zustand schwer zu bedienen ist. Der Thule Courier ist auf das Nötigste beschränkt und überzeugt durch die Möglichkeit, den Kinderanhänger im Handumdrehen in einen Gepäck- oder mit entsprechendem Hunde-Kit auch zu einem Hundeanhänger umzubauen.
Die günstigeren Anhänger bleiben nutzbar, erfordern jedoch Kompromisse bei Komfort und Sicherheit.
Hinweise und Empfehlungen des TCS
Pressekontakt:
Vanessa Flack, Mediensprecherin TCS
Tel.
058 827 34 41 |
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
Touring Club Suisse (TCS) (Firmenporträt) | |
Artikel 'Veloanhänger im Test: Kein Modell ohne Schwächen...' auf Swiss-Press.com |
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