12.12.2024, Vernier/Ostermundigen (ots) - Im Jahr 2023 verursachte Alkohol am Steuer 25 tödliche Unfälle. Bei
22 dieser Unfälle war ein Mann am Steuer verantwortlich, bei nur 3 Unfällen fuhr eine Frau. Diese
Überrepräsentation der Männer ist auch bei Unfällen mit Schwerverletzten zu beobachten. Auf
kantonaler Ebene verzeichnet Genf das siebte Jahr in Folge die meisten schweren alkoholbedingten
Unfälle pro 10'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Der TCS ruft mit Blick auf die bevorstehenden
Feiertage in Erinnerung, dass man sich zwischen Alkohol und Autofahren entscheiden muss.
Das Jahr 2023 war mit 25 alkoholbedingten Todesfällen ein trauriges Jahr auf den Schweizer Strassen. Die Zahl entspricht dem Trend der vergangenen zehn Jahren. Bei 22 dieser Unfälle, das heisst 88 Prozent, war ein Mann der Verursacher, während 3 Unfälle von Frauen verursacht wurden. Diese Überrepräsentation der Männer findet sich auch bei den Unfällen mit Schwerverletzten. Von den 411 schweren Unfällen unter Alkoholeinfluss im Jahr 2023 wurden 349 von Männern und 62 von Frauen verursacht. Dies entspricht einem Männeranteil von 84,91 %.
Genf bleibt in der Schweiz führend
Auf den Strassen des Kantons Genf ereignen sich nach wie vor die meisten schweren alkoholbedingten Unfälle mit 1,09 Unfällen pro 10'000 Einwohnerinnen und Einwohner im Jahr 2023. Diese Quote ist im Vergleich zum Schweizer Durchschnitt von 0,49 nach wie vor auffallend hoch - genauer gesagt doppelt so hoch. Der Kanton führt diese Statistik seit 2017 an: Auf 10'000 Einwohnerinnen und Einwohner kamen 2017, 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022 jeweils 0,76, 0,81, 1,00, 1,01, 0,95 und 1,04 schwere Unfälle.
Nach Genf folgen für 2023 das Tessin mit 0,73 schweren Unfällen pro 10'000 Einwohnerinnen und Einwohner, Basel-Stadt (0,66), Waadt (0,64) das Wallis (0,62), Freiburg (0,60) und Neuenburg (0,57). In den Kantonen Basel-Stadt, Waadt und Freiburg ist diese Proportionalität im Vergleich zum Jahr 2022 gestiegen, als sie jeweils 0,51, 0,57 und 0,52 betrug. Im Tessin (2022: 0,80) und in Neuenburg (0,62) ist sie gesunken und im Wallis blieb sie stabil.
Neben Basel-Stadt, Waadt und Freiburg stieg die Unfallquote mit schwerverletzten Opfern pro 10'000 Einwohnerinnen und Einwohner auch in Uri mit 0,54 (gegenüber 0,00 im Jahr 2022), Schwyz mit 0,49 (0,37), Luzern mit 0,45 (0,38), Aargau mit 0,39 (0,30), Zürich mit 0,31 (0,27) und Basel-Landschaft mit 0,31 (0,14).
Appenzell Innerrhoden verzeichnet keine schweren Unfälle
Appenzell Innerrhoden geht mit sehr gutem Beispiel voran: 2023 ereigneten sich auf den Strassen des Kantons keine schweren alkoholbedingten Unfälle. Weitere Kantone mit nur wenigen schweren Unfällen pro 10'000 Einwohnerinnen und Einwohner sind Schaffhausen mit 0,12, Zug mit 0,23, Obwalden mit 0,26, Jura mit 0,27 und Graubünden mit 0,30. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass aufgrund der relativ geringen Einwohnerzahl in diesen Kantonen ein Unfall mehr oder weniger die Jahresstatistik stark beeinflusst.
Waadt zählt die meisten Todesfälle
In absoluten Zahlen verursachte Alkohol die meisten Todesfälle auf den Strassen des Kantons Waadt, wo es 2023 fünf tödliche Unfälle gab. Es folgen die Kantone Bern, Genf und Zürich mit je vier tödlichen Unfällen sowie Freiburg, Neuenburg und Wallis mit je zwei tödlichen Unfällen. In den Kantonen St. Gallen und Tessin wurde jeweils ein tödlicher Unfall verzeichnet. Insgesamt kam es in 9 der 26 Schweizer Kantone zu tödlichen Unfällen unter Alkoholeinfluss.
TCS-Tipps
Wer fährt, trinkt nicht. Vermeiden Sie Alkohol, wenn Sie fahren müssen. Benutzen Sie den öffentlichen Verkehr, wenn Sie Alkohol konsumieren möchten, oder bezeichnen Sie für die Rückfahrt eine Person, die auf den Alkoholkonsum verzichtet. Vermeiden Sie die Kombination von Alkohol mit Medikamenten oder Drogen. Konsumieren Sie auch keinen Alkohol, wenn Sie bereits müde, gestresst oder krank sind und dennoch fahren müssen.
Viele Informationen über Alkohol, seine Gefahren und Tipps sind verfügbar unter:
Pressekontakt:Marco
WölfliMediensprecher TCSTel. 058 827 34 03
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
Touring Club Suisse (TCS) (Firmenporträt) | |
Artikel '9 von 10 tödlichen Unfällen im Zusammenhang mit Alkohol werden von Männern verur...' auf Swiss-Press.com |
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