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TCS - Umstellung von FM auf DAB+: wie man sich richtig vorbereitet



Touring Club Suisse (TCS)

18.02.2022, Ostermundigen (ots) - Der TCS begrüsst, dass die Umstellung auf DAB+ verschoben wurde. Aus Gründen der Verkehrssicherheit hatte der TCS gefordert, dass zunächst ein Grossteil der Fahrzeuge mit der entsprechenden Technologie ausgerüstet sein muss, bevor die UKW-Wellen abgeschaltet werden. Dies aus Verkehrssicherheitsgründen. Nun bleibt Automobilistinnen und Automobilisten genügend Zeit für eine Umrüstung. Diese ist auch für ältere Fahrzeuge gut möglich, wie ein Test des TCS zeigt.


2021 setzte sich der TCS für eine Verschiebung der Einführung von DAB+ ein. Ziel war es, DAB+ erst dann einzuführen, wenn ein Grossteil der Fahrzeuge auf die neue Technologie umgerüstet sind. Grund dafür sind Bedenken bezüglich der Verkehrssicherheit. Heutzutage erhalten Autofahrende über UKW Radio jährlich rund 2600 dringliche Verkehrsinformationen an alle radiohörenden Verkehrsteilnehmer auf den UKW-Frequenzen übermittelt, die zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden beitragen. So zum Beispiel über Geisterfahrer auf der Autobahn oder über Tiere und Gegenstände auf der Fahrbahn. Diese und weitere wichtige Informationen können künftig nur noch über DAB+ empfangen werden. Momentan verfügen jedoch immer noch erst rund die Hälfte der in der Schweiz zugelassenen Autos über einen DAB+ Empfänger. Der TCS empfiehlt deshalb in der verbleibenden Zeit bis zur Umstellung eine Umrüstung vorzunehmen. Ausser dem Erhalt des Radioempfangs profitiert man zusätzlich vom besseren Empfang sowie mehr Programmen, welches DAB+ bietet.

Der Test

Auf dem Markt werden etwa 1500 verschiedene Lösungen zur Nachrüstung in allen Preiskategorien angeboten. Der TCS hat vier Fahrzeuge mit DAB+ Systemen nachgerüstet. Ziel war es, Systeme zu finden, welche sich ohne Kabelsalat technisch und optisch gut ins Fahrzeug integrieren lassen. Ebenso mussten die Systeme bedienerfreundlich sein und durften keine Behinderung für die Bedienung andere Instrumente sein.

Vier Testfahrzeuge

Der teuerste Umbau (1272 CHF) erfolgte durch die Montage eines Multimediaempfängers in einen Nissan Juke 2014. Ausser einem guten Radioempfang erlaubte der Einbau des Empfängers den Erhalt der Funktionstasten am Lenkrad und der Rückfahrkamera.

Die vollständige DAB+ Integration mit Anschluss an den Datenbus und an das Originalradio wurde bei einem VW Touran 2017 vorgenommen. So erschienen die Programme weiterhin auf dem Bildschirm des Bordcomputers, leider war aber eine DAB+ Senderspeicherung nach dem Umbau nicht möglich.

Bei einem Audi A4 2006 entschied der TCS, das Originalradio durch eine DAB+ Einheit im Retrolook zu ersetzen. Das Resultat war durchzogen, störend war vor allem, dass der UKW Empfang schlechter wurde und die Bedienerfreundlichkeit zu wünschen übrig liess.

Mit der günstigsten Variante wurde ein Seat Exeo 2012 ausgerüstet. Da bei diesem Fahrzeug eine Vollintegration wie beim Touran nicht möglich war. Beim Nachrüstgerät handelt es sich um einen DAB+ Adapter, der mit dem Aux-in- Anschluss des Fahrzeugs verbunden wird. Der Adapter funktioniert, es lassen sich auch bis zu 20 Sender speichern, aber die Bedienungsfreundlichkeit lässt zu wünschen übrig:. es braucht mehrere Schritte um diese Favoriten im Menu abzurufen. Einfach funktioniert der Abruf der Sender hingegen über den Drehregler.

Eine weitere Variante zur Digitalisierung des Radiohörens ist die Installation eines Bluetooth-Lautsprechers, der an einem festen Ort eingebaut wird. Das ergibt zwar kein DAB+ sondern Internetradio. Mit Apps auf einem Smartphone und einem entsprechenden Datentarif ist es dafür möglich, Programme aus der ganzen Welt zu empfangen.

Tipp für den Einbau von DAB+

Angesichts der Komplexität des DAB+ Umbaus und der Besonderheiten bei jedem Fahrzeug empfiehlt es sich, einen Fachmann zu konsultieren. Weiter empfiehlt der TCS, die Technik beim Fachmann zu kaufen, welcher den Einbau vornimmt. Adressen von spezialisierten Garagen findet man unter www.dabplus.ch/dab-im-auto.

Es ist sinnvoll rechtzeitig einen Werkstattermin zu vereinbaren. In zwei bis drei Jahren wird der Andrang voraussichtlich grösser sein als heute.

Beim Kauf einer Occasion empfiehlt der TCS zu fragen, ob das Fahrzeug DAB+ hat. Auf Occasionsplattformen kann DAB+ als Ausstattungsmerkmal definiert werden.

Pressekontakt:

Daniel Graf
Mediensprecher TCS
058 827 34 41
daniel.graf@tcs.ch



Über Touring Club Suisse (TCS):

Als bedeutender Ansprechpartner der Kantons- und Bundesbehörden in mobilitätsbelangen setzen wir uns für die freie Wahl der Verkehrsmittel ein und engagieren wir uns seit mehr als einem Jahrhundert mit Sensibilisierungskampagnen und Studien zur Qualität der Verkehrsinfrastruktur für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.

Unsere Mitarbeitenden befassen sich mit der Weiterentwicklung des Dienstleistungsangebots unseres Clubs.

Die Direktion unseres Clubs ist in unserem Hauptsitz in Vernier basiert. Weitere Abteilungen wie der Mediendienst, die IT, die Verkehrssicherheit oder der Politikdienst arbeiten ebenfalls in diesen Räumlichkeiten.

In Genf beantworten wir Ihre Anfragen an die ETI-Einsatzzentrale und koordinieren die Rückführung oder die Assistance, die Sie vom Ausland aus benötigen. Dank unserer ETI-MED-Zelle werden die medizinischen Abklärungen durch Fachleute des Gesundheitswesens durchgeführt.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung TCS - Umstellung von FM auf DAB+: wie man sich richtig vorbereitet ---


Quellen:
  HELP.ch

Weitere Informationen und Links:
 Touring Club Suisse (TCS) (Firmenporträt)

 Artikel 'TCS - Umstellung von FM auf DAB+: wie man sich richtig vorbereitet...' auf Swiss-Press.com





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