10.08.2020, Bern (ots) - Die in dieser Woche in der Schweiz erneut angekündigten hohen Temperaturen
führen schnell zu Hitze im Auto, was für Mensch und Tier tödlich enden kann. In der prallen
Sonne heizt sich ein Auto schnell auf bis zu 80 Grad auf. Der TCS gibt deshalb Tipps und Tricks
rund um das Thema Hitze und Auto.
Lässt man ein Auto in der prallen Sonne stehen, kann es sich bereits nach wenigen Minuten auf bis zu 50 Grad erwärmen und nach einer Stunde können die Temperaturen sogar bis zu 80 Grad erreichen. Aussentemperaturschwankungen und ändernde Sonneneinstrahlung können ein Fahrzeug zusätzlich erwärmen. Dabei werden auch Aussenhülle, Armaturenbrett und Sitze so heiss, dass man sich beim blossen Berühren der Flächen Verbrennungen zuziehen kann. Die meisten Leute unterschätzen,dass es schon nach wenigen Minuten bei sengender Sonne im Auto extrem heiss und für Mensch und Tier kritisch werden kann. Der Aufenthalt im Auto wird ab 40 Grad Celsius gefährlich. Verschiedene Tests des TCS haben gezeigt, welche Massnahmen wirklich helfen um die Hitze im Auto zu reduzieren und was man tun kann, um Gesundheitsrisiken zu mindern. Ausserdem gibt es auch beim Unterhalt des Autos ein paar Punkte zu beachten.
TCS-Tipps rund um Hitze und Autofahren
Wie kann ich verhindern, dass es in meinem Auto zu heiss wird?
Verschiedene Tests des TCS haben gezeigt, dass neben dem Parken im Schatten vor allem Sonnenschutzfolien einen positiven Einfluss auf die gemessenen Temperaturen im Auto haben. So wurden bei Fahrzeugen, die eine Stunde ohne Sonnenschutzfolie in der Sonne standen, auf dem Armaturenbrett stolze 77 Grad Celsius gemessen, bei Fahrzeugen mit Sonnenschutzfolie war die Temperatur bis zu 40 Grad tiefer. Entgegen der landläufigen Meinung, die Lackfarbe des Autos habe einen grossen Einfluss auf die Innentemperatur, zeigten Tests, dass der Unterschied diesbezüglich nur minim ist. Zwar heizen sich dunkle Autos in den ersten 20 Minuten schneller auf als helle, die Endtemperatur unterscheidet sich aber nur um wenige Grad Celsius.
Nützt es, die Fensterscheiben offen zu haben, damit die Temperaturen im Auto weniger stark steigen?
Leicht geöffnete Fensterscheiben verfehlen die erhoffte kühlende Wirkung. Im Test konnte im Zeitraum von 30 Minuten lediglich 2 Grad Celsius Innenraumtemperatur-Differenz gemessen werden. Beim Fahren tragen aber komplett geöffnete Fensterscheiben innert kurzer Zeit erheblich zur Kühlung des Innenraums bei.
Tipps zur Vermeidung von Gesundheitsrisiken bei Mensch und Tier
- Aufenthalte in geschlossenen, nicht gekühlten und direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzten Fahrzeugen sind zu vermeiden. Kinder und Tiere sollten auch nicht für kurze Stopps zurückgelassen werden.
- Hautverbrennungen und -schädigungen können schon ab 45 Gradinnerhalb weniger Sekunden eintreten. Deshalb gilt Vorsicht beim Einsteigen und Berühren von Sitzen, dem Lenkrad, dem Ganghebel oder anderen Innenraumkomponenten.
- Vor dem Einsteigen empfiehlt sich ein kurzes Durchlüften.
- Der Unterschied zwischen einem klimatisierten Innenraum und der Aussentemperatur sollte maximal 6 Grad betragen. Grössere Temperaturunterschiede können den Organismus belasten und beispielsweise zu einer Erkältung führen.
Welche Auswirkungen kann die Hitze auf das Fahrzeug haben?
Für moderne Autos sind Temperaturen, wie wir sie in der Schweiz im Hochsommer haben, kein Problem, vorausgesetzt, das Auto ist in betriebssicherem Zustand. Fehlt zum Beispiel Wasser oder Öl, kann der Motor überhitzen. Es ist daher ratsam, Öl- und Kühlmittelstand besonders im Sommer regelmässig zu prüfen. Wenn die Motorenleuchte aufleuchtet, sollte man so schnell wie möglich anhalten und den Pannendienst rufen. Zwei zusätzliche Kilometer reichen hier oft schon aus, um einen Motorschaden zu provozieren, was wiederum zu hohen Kosten führen kann.
TCS Test:
Pressekontakt:
Sarah Wahlen, Mediensprecherin TCS, 058 827 34 03, 079 123 46 91,
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
Touring Club Suisse (TCS) (Firmenporträt) | |
Artikel 'TCS: Tödliche Falle - Auto in der Sonne...' auf Swiss-Press.com |
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