02.07.2020, Bern - Die Sommerferien werden dieses Jahr für die Allermeisten anders ausfallen, als gewohnt. Durch die
Corona-Pandemie hat sich unser Reiseverhalten geändert. Die Reisebranche rechnet damit, dass Herr und
Frau Schweizer, wie auch unsere europäischen Nachbarn zu einem grossen Teil Ferien im eigenen Land
machen werden. Das hat Auswirkungen auf den Verkehr. Freie Fahrt in den Süden wird es aber trotzdem
nicht geben.
Der Ansturm an Reisefreudigen Richtung Süden ist in der Schweiz traditionell am Gotthardtunnel festzustellen. 2018 und 2019 fielen besonders das zweite, dritte und vierte Juli-Wochenende auf: Der intensivste Stau wurde jeweils am Samstagvormittag gemessen; mit Staukolonnen von 10 bis 14 Kilometern. Der Rückreiseverkehr fiel insgesamt moderater aus. Vor dem Gotthardtunnel Richtung Norden waren an den ersten beiden August-Wochenenden am meisten Verkehrsteilnehmende zu beobachten: Jeweils am Samstag und Sonntag, von Nachmittag bis Abend, staute sich der Verkehr auf einer Länge zwischen 9 bis 12 Kilometern.
Situation in der Schweiz
In der Schweiz scheinen Ferien in der Heimat beliebt zu sein. Dies zeigt etwa die Auslastung der TCS-Camping-Plätze: Gemäss Buchungen liegen diese in den kommenden Monaten zwischen 50% und 70%über Vorjahr. Viele Plätze sind ausgebucht. Besonders beliebt sind dieses Jahr Plätze an Gewässern oder in den Bergen.Da Viele ihre Ferien in der Schweiz verbringen werden, ist damit zu rechnen, dass es vermehrt zu lokalen Verkehrsüberlastungen bei Ausflugszielen kommt. Vermehrt zu Staus dürfte es laut ViaSuisse auf den Autobahnabschnitten Zürich-Winterthur, Flums- Sanbernardino und Morges-Lausanne kommen. Aufgrund der Einreisvorschriften der Nachbarländer aber auch der Schweiz, könnten es auch an den Schweizer Grenzen kurzzeitig zu grösseren Staus kommen, insbesondere an den Grenzübergängen Genf Bardonnex, Chiasso Brogeda, sowie an den Grenzübergängen Basel St. Louis und Basel Weil.
Ausgangslage 2020
Diesen Sommer wird sich die Stausituation am Gotthard wohl anders zeigen. Es ist sicher mit weniger Stau zu rechnen. Aus dem einfachen Grund, dass nicht nur Herr und Frau Schweizer zu Hause Ferien machen, sondern die ganze europäische Bevölkerung. Ein Indiz dafür, dass weniger Transitverkehr stattfinden wird, könnten folgende Zahlen sein: Der ADAC wertete die Routenplanungen ihrer Mitglieder zwischen Januar und Mai 2020 aus. Dabei fiel auf, dass diese Jahr 48.5% der Anfragen Routen in Deutschland betrafen. Das sind markant mehr als Routen in Italien angefragt wurden (9.5%), in Österreich (5.3%) oder Kroatien (5.1%). Zum Vergleich: In derselben Zeitperiode 2019 fragten ADAC-Mitglieder zu 36.5% nach Routen in Deutschland, massiv weniger als dieses Jahr - das Interesse nach Reiserouten in Italien war hingegen mit 18.4% fast doppelt so gross wie dieses Jahr. Ebenso wurden 2019 mehr Fahrrouten in Kroatien (6.7%) und Österreich (6.4%) abgefragt.
Tipps für die Ferienreise in Zeiten von Corona
Reisende sollten sich im Vorfeld über die aktuellen Massnahmen und Einschränkungen unterwegs und am Zielort informieren. Im Zweifelsfall am besten direkt bei der Botschaft des jeweiligen Landes. Allgemein muss für das Reisen mehr Zeit und Geduld aufgebracht werden. Um sich und andere zu schützen, sollten die Hygienemassnahmen und Abstandsregeln jederzeit eingehalten werden. An Orten, wo die Einhaltung der Sicherheitsabstände nicht möglich ist, wird das Tragen einer Atemschutzmaske empfohlen. Es ist deshalb sinnvoll, Masken für den Bedarfsfall mitzuführen. In jedem Fall sind die Anweisungen und Vorschriften der Behörden zu befolgen.
Pressekontakt:
Sarah Wahlen
Mediensprecherin TCS
058 827 34 03
079 123 46 91
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
Touring Club Suisse (TCS) (Firmenporträt) | |
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