Gedankenlesen ganz ohne Zauberei: Auf der diesjährigen CES (Consumer Electronics Show) in Las Vegas (9. bis 12. Januar) demonstriert Nissan die weltweit erste Technologie, die die Gehirnaktivitäten des Fahrers analysiert und in die Interaktion mit dem Fahrzeug einfließen lässt.
Mithilfe der sogenannten Brain-to-Vehicle (B2V)-Technologie können die Reaktionszeiten des Fahrers um 0,2 bis 0,5 Sekunden verkürzt werden. Eine auf dem Kopf des Fahrers platzierte Vorrichtung misst dabei die Gehirnströme, die anschließend von autonomen Systemen ausgewertet werden. Bewegungen wie das Steuern des Lenkrads oder Bremsvorgänge können so vorhergesehen und von intelligenten Assistenten schneller umgesetzt werden – Fahrer und Insassen merken hiervon nichts.
„Wenn die meisten Leute an autonomes Fahren denken, haben sie eine sehr unpersönliche Vorstellung von der Zukunft, in der Menschen die Kontrolle an eine Maschine abgeben. Die B2V-Technologie macht jedoch genau das Gegenteil: Signale des menschlichen Gehirns werden genutzt, um das Autofahren angenehmer und aufregender zu machen“, so Nissan Executive Vice President Daniele Schillaci. „Mit Nissan Intelligent Mobility versetzen wir Menschen in eine bessere Welt – mit mehr Selbstständigkeit, mehr Elektromobilität und mehr Konnektivität.“
Der Durchbruch von Nissan ist das Ergebnis intensiver Forschung auf dem Gebiet der Dekodierung von Hirnaktivitäten.
Vorhersehen:
Erkennt das System erste Signale einer bevorstehenden Handlung des Fahrers - beispielsweise das Treten des Gaspedals – leiten die Assistenzsysteme diese umgehend ein. Hierdurch können Reaktionszeiten verkürzt werden.
Wahrnehmen:
Fühlt sich der Fahrer unwohl, kann die künstliche Intelligenz im autonomen Modus die Fahreinstellungen oder den Fahrstil entsprechend anpassen.
Andere Möglichkeiten schließen die Nutzung von Augmented Reality im Innenraum des Fahrzeugs mit ein. So kann zum Beispielangepasst werden, was der Fahrer sieht. Dadurch kann ein angenehmeres Umfeld geschaffen werden. Dr. Lucian Gheorghe, Leiter der B2V-Entwicklung im Nissan Forschungszentrum in Japan, ist überzeugt: „Die denkbaren Anwendungsbereiche dieser Technologie sind unglaublich. Sie wird in den kommenden Jahren weitere Innovation in unseren Fahrzeugen hervorbringen.“
Auf der CES in Las Vegas demonstriert Nissan an einem Fahrsimulator einige Elemente der neuartigen Technologie. Dr. Lucian Gheorghe steht am Nissan Stand in der Nordhalle an #5431 für Fragen zur Verfügung.
Medienkontakt:
Madeleine Baumann
044 736 56 11
madeleine.baumann@nissan.ch
Nissan gehört zu den Automobilproduzenten aus Übersee mit der stärksten Präsenz auf dem europäischen Markt. Aktuell beschäftigt das Unternehmen in seinen lokal angesiedelten Bereichen Forschung & Entwicklung, Fertigung, Logistik, den Designzentren sowie im Verkauf & Marketing europaweit mehr als 17.000 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr produzierten die Nissan Werke in Grossbritannien, Spanien und Russland über 660.000 Fahrzeuge, darunter preisgekrönte Crossover, Nutzfahrzeuge und Elektromodelle wie den Nissan Leaf, das meistverkaufte Elektroauto der Welt. Die Nissan Intelligent Mobility Vision verfolgt das Ziel, sowohl die Emissionen als auch die Zahl der Unfallopfer im Strassenverkehr auf null zu reduzieren.
Dieser 360-Grad-Ansatz zur Zukunft der Mobilität leitet das Unternehmen in der Produkt- und Technikentwicklung sowie bei wichtigen Entscheidungen. Dabei liegt der Fokus auf Antworten rund um die Fragen, wie Autos in Zukunft angetrieben werden, wie sie gefahren werden und welche Rolle sie innerhalb der Gesellschaft spielen. Nissan arbeitet daran, die begehrenswerteste asiatische Automobilmarke in Europa zu werden.
Nissan Center Europe GmbH (Firmenporträt) | |
Artikel 'Nissan zeigt Brain-to-Vehicle-Technologie auf der CES 2018 in Las Vegas...' auf Swiss-Press.com |
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