13.10.2016, Kürzere Tage, kühlere Temperaturen, Laub auf den Strassen und Nebel – der Herbst birgt
viele Gefahren für den Strassenverkehr. Die praktischen Tipps des TCS helfen dabei,
auch in dieser Jahreszeit sicher unterwegs zu sein.
Die ersten Nebelbänke sind da, kürzere Tage und sinkende Temperaturen kündigen die Herbstsaison an. Um Ärgernisse oder Schlimmeres zu vermeiden, empfehlen sich ein paar grundlegende Verhaltensregeln.
Sehen und gesehen werden – gute Sicht ist wichtig
Gute Sicht ist eine Voraussetzung, um sicher unterwegs zu sein. Eine saubere Windschutzscheibe trägt wesentlich zur guten Sicht bei, vor allem in der Dämmerung und bei Dunkelheit. Deshalb empfiehlt es sich in dieser Zeit ganz besonders, die Scheibenwischer zu kontrollieren und die Scheiben innen und aussen regelmässig zu reinigen. Um die Sicht zu verbessern und die Sichtbarkeit zu erhöhen, sollten im Winter das Fahrzeug und insbesondere die Windschutzscheibe möglichst komplett von Schnee und Eis befreit werden. Saubere und gut eingestellte Rückspiegel sind ebenfalls wichtig.
Bei eingeschränkter Sicht sind auch die Fahrzeugleuchten wertvolle Helfer. Eine Kontrolle der Glühbirnen sowie saubere und gut eingestellte Abblendlichter und Scheinwerfer sind in dieser Jahreszeit besonders wichtig. Fahren mit Abblendlicht statt nur mit Tagfahrlicht hilft darüber hinaus, von den anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen zu werden – vor allem wenn die tiefstehende Sonne blendet und weil mit Tagfahrlicht oftmals die Rücklichter nicht auch automatisch eingeschaltet werden.
Auch Fussgänger und Velofahrer sollten darauf achten, gesehen zu werden. Es empfiehlt sich helle Kleidung, allenfalls mit reflektierenden Elementen – auch auf Velohelmen. Und natürlich sollte die Fahrradbeleuchtung einwandfrei funktionieren und von Weitem sichtbar sein. Von Vorteil leuchtet sie auch im Stand konstant – nur blinkende Lichter sind übrigens nicht erlaubt. Empfehlenswert sind auch Reifen mit seitlichen Reflexstreifen.
Achtung vor Wildtieren
In Waldpartien ist vor allem beim Eindunkeln erhöhte Vorsicht angebracht. Wildtiere können plötzlich auf die Strasse rennen. Es gilt deshalb, die Geschwindigkeit anzupassen, den Strassenrand und die angrenzenden Felder im Auge zu behalten und die Bremsbereitschaft zu erhöhen, um schneller reagieren zu können. Werden Tiere auf der Strasse oder in der Nähe gesichtet, ist abzublenden; intensives Licht kann sie irritieren. Mit Hupsignalen lassen sie sich verscheuchen, riskante Ausweichmanöver sollten möglichst vermieden werden. Ein Wildunfall ist unverzüglich zu melden. Einem verletzten Tier sollte man sich nicht nähern, sondern direkt die Polizei benachrichtigen, welche einen Wildhüter, Jäger oder Veterinär aufbieten wird.
Winterreifen von Oktober bis Ostern
Bei tieferen Temperaturen und vor den ersten Schneeflocken sind Winterreifen empfehlenswert. Die Faustregel O bis O besagt, dass man von Oktober bis Ostern mit Winterreifen unterwegs sein sollte. Beträgt die Profiltiefe weniger als 4 Millimeter, rät der TCS zu neuen Winterreifen. Ein zu niedriger Reifendruck erhöht nicht nur den Treibstoffverbrauch und den Profilverschleiss, sondern wirkt sich auch negativ auf das Fahrverhalten bei Brems- und Ausweichmanövern aus. Der TCS empfiehlt deshalb, den Reifendruck regelmässig zu überprüfen. Der richtige Reifendruck wird bei neueren Fahrzeugen von einem Reifendruckkontrollsystem überwacht, bei älteren Wagen findet man die nötigen Angaben in der Betriebsanleitung oder auf dem Tankdeckel, im Türrahmen oder im Handschuhfach.
Weiter ist der TCS-Ratgeber "Winterreifen 2016" eine wichtige Entscheidungshilfe. Er kann über die Webseite bestellt, oder bei den Technischen Zentren des TCS bezogen werden. Zudem sind die Reifentest-Resultate über die TCS-App abrufbar. Dank Suchfunktion, Reifenvergleich und FAQ werden die geeigneten Reifen verschiedener Grössen einfach und schnell anzeigt.
Wer in eine Notsituation gerät, kann die TCS Patrouille jederzeit unter der Nummer 0800 140 140 erreichen.
TCS-Sicherheitstipps für motorisierte und nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer
-Die Geschwindigkeit stets den Verhältnissen anpassen.
-Für Fussgänger und Velofahrer empfehlen sich helle Kleidung und reflektierende Elemente.
-Warme Kleidung und Handschuhe dürfen die Bedienung der Fahrzeuge nicht einschränken.
-Saubere Scheiben sorgen für klare Sicht – der Sicherheit zuliebe.
-Tagfahrlicht ist obligatorisch – spätestens in der Morgen- und Abenddämmerung das Abblendlicht einschalten.
-Wildwechsel bei Dunkelheit: In Waldpartien ist mit Wild auf der Fahrbahn zu rechnen. Entsprechend vorsichtig fahren.
-Eine gute Batterie ist gerade im Winter wichtig. Im Zweifel empfiehlt sich ein Batteriecheck bei den Technischen Zentren des TCS oder einer Garage.
-Winterreifen sind im Winter unverzichtbar: Rechtzeitig einen Termin für den im Oktober fälligen Reifenwechsel vereinbaren.
-Auch für Velos und Motorfahrräder empfehlen sich Winter- oder Spikesreifen.
-Neben der richtigen Ausrüstung ist vor allem die angepasste Fahrweise entscheidend.
Medienkontakt:
David Venetz
Tel +41 58 827 34 03
Fax +41 58 827 50 26
david.venetz@tcs.ch
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
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Artikel 'Touring Club Schweiz (TCS): Sicher unterwegs dank den TCS-Herbsttipps...' auf Swiss-Press.com |
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