28.04.2016, Sommerzeit ist Reisezeit – wer auch unterwegs Getränke und Speisen kühlen
möchte, ist auf eine Kühlbox angewiesen. Der TCS hat die gängigsten vier
Kühlboxen-Systeme getestet und zeigt auf, welche Vor- oder Nachteile sich beim
Vergleich ergeben.
Der TCS hat folgende vier Kühlboxen-Systeme getestet und verglichen: Eine passive Kühlbox (Icetime von Campingaz für CHF 59), eine thermoelektrische Kühlbox (TCX 35 von Waeco für CHF 367), eine Absorber-Kühlbox (RC 1600 EGP von Dometic für CHF 340) und eine Kompressor-Kühlbox (Cool Freeze CFX 35 von Waeco für CHF 890). Bezugsquelle für die Preisangaben ist jeweils Bantam Camping.
Passive Kühlboxen: Für den Strandausflug
Wenn nicht aktiv gekühlt werden soll, ist die Kühlleistung von passiven Boxen meist ausreichend. Eine gute Isolation und ein schattiges Plätzchen sind natürlich von Vorteil. Und weil passive Boxen über keinen aktiven Kühlmechanismus verfügen, sind sie leicht zu tragen und erfordern keine Wartungsarbeiten. Der Anschaffungspreis ist entsprechend günstig, allerdings müssen Kühlelemente separat gekauft und vorgekühlt werden.
Thermoelektrische Kühlboxen: Für das Picknick
Thermoelektrische Kühlboxen verfügen über ein so genanntes Peltier-Element, mit welchem sich Lebensmittel sowohl kühlen wie auch erwärmen lassen (ca. 5°C bis 50°C). Solche Systeme erfordern zwar Netz- oder Batteriestrom, funktionieren aber ganz ohne bewegliche Teile, Pumpen und Kühlflüssigkeiten und sind deshalb vergleichsweise preiswert, geräuschlos, leicht und wartungsfrei. Die Geräte sind robust und können auch in Schräglage betrieben werden, sollten aber im Schatten stehen und ausreichend belüftet werden.
Absorber-Kühlboxen: Für das Gartenhaus
Bei Absorber-Systemen wird ein Wasser-Ammoniak-Gemisch vom flüssigen in den gasförmigen Zustand erhitzt, wobei der Umgebung Energie entzogen wird – die Kühlung erfolgt also mit Hilfe einer Heizquelle. Erforderlich ist dazu entweder Netz- oder Batteriestrom. Ohne Stromquelle kann ein Absorber aber auch mit Campinggas betrieben werden. Solche Systeme funktionieren also ohne Motor und Pumpe, sind geräuschlos, nahezu wartungsfrei und recht preiswert. Allerdings verbrauchen sie vergleichsweise viel Energie und sind nicht für Aussentemperaturen über 40°C geeignet. Aufgrund ihres Funktionsprinzips sind Absorber-Systeme auch relativ schwer und nur bei möglichst waagerechter Position zu betreiben.
Kompressor-Kühlboxen: Für die Tropensafari
Kühlsysteme mit einem Kompressor erbringen auch bei hohen Aussentemperaturen und in der prallen Sonne eine konstante Kühlleistung – bei Bedarf kann sogar tiefgekühlt werden. Solche Systeme funktionieren mit Netz- oder Batteriestrom, verbrauchen aber relativ wenig Energie und sind damit auch für den dauerhaften Betrieb geeignet. Trotz Elektromotor, Pumpe und Kühlmittel sind sie weitgehend wartungsfrei und können selbst bei unebener Standfläche betrieben werden. Allerdings sind solche Geräte teuer, schwer (ev. auf ein geeignetes Tragsystem achten) und im Betrieb gut hörbar.
Die Tipps des TCS
Um das geeignete Kühlsystem auszuwählen, sollte man vor dem Kauf eine entsprechende Bedürfnisanalyse vornehmen. Wie gross, wie leicht, wie robust oder wie leistungsstark soll die Kühlbox genau sein? Als Faustregel gilt: Je teurer die Kühlbox, desto besser die Kühlleistung – und zwar nicht nur aufgrund der Funktionsweise, sondern auch aufgrund der Isolation.
Idealerweise wird die Kühlbox über Nacht mit Netzstrom vorgekühlt. Die Lebensmittel werden am besten ebenfalls bereits gekühlt verstaut. Über den Batteriestrom im Fahrzeug wird das Temperatur-Niveau im Idealfall nur gehalten. Beim Betrieb über die Fahrzeugbatterie empfiehlt sich allenfalls ein Spannungswächter. Zudem sollten Kühlboxen an einem möglichst gut belüfteten und vor Sonneneinstrahlung geschützten Orten verwendet werden.
Nach dem Gebrauch sollte der Innenraum der Kühlbox gründlich mit warmem Wasser gereinigt und getrocknet werden. Auch kaum sichtbare Verunreinigungen können während längerem Nichtgebrauch zu Schimmel oder Verfärbungen führen. Später lassen sich solche Verschmutzungen nur mühsam wieder entfernen. Nach der Reinigung sollte der Deckel einen Spalt weit offen bleiben, um ein Minimum an Belüftung zu gewährleisten.
Medienkontakt:
David Venetz
Tel +41 58 827 34 03
Fax +41 58 827 50 26
david.venetz@tcs.ch
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.
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Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
Touring Club Suisse (TCS) (Firmenporträt) | |
Artikel 'Immer cool bleiben: Der TCS Kühlboxen-Vergleich...' auf Swiss-Press.com |
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