01.12.2014, In diesem Jahr hat der TCS jene Fussgängerstreifen überprüft, die bereits
bei früheren Tests in den Jahren 2010, 2011 und 2012 getestet und als
gefährlich bewertet worden sind. Positiv zu vermerken ist, dass an mehr als
der Hälfte der beanstandeten Fussgängerstreifen bauliche Korrekturen
vorgenommen worden sind. Bei 30 Prozent der getesteten Übergänge konnte die
Sicherheit auch deutlich verbessert werden. Der diesjährige TCS zeigt
gleichzeitig aber auch auf, dass 57 der 96 überprüften Fussgängerstreifen in
21 Schweizer Städten nach wie vor unzureichend und gefährlich sind.
Im Verlauf der seit 2010 durchgeführten Tests hat der TCS insgesamt 215 Fussgängerstreifen in den folgenden 21 Schweizer Städten getestet: Basel, Bellinzona, Biel, Chur, Davos, Delsberg, Frauenfeld, Freiburg, Genf, Lausanne, Locarno, Luzern, Lugano, Neuenburg, Olten, Sitten, Solothurn, St. Gallen, Thun, Winterthur und Zürich. Von den 215 Fussgängerstreifen hat der TCS nun jene 96, die früher als gefährlich eingestuft worden sind, noch einmal überprüft.
Mehr als die Hälfte wurde umgebaut
Bei 54 der 96 erneut überprüften Fussgängerstreifen sind bauliche Veränderungen vorgenommen worden. Diese erfreulich hohe Zahl bewirkte in 33 Fällen auch einen Sicherheitsgewinn. In 9 Fällen führten die Veränderungen jedoch zu keiner signifikanten Erhöhung der Sicherheit. 12 Fussgängerstreifen befanden sich gerade im Umbau oder wurden zwischenzeitlich aufgehoben und konnten deshalb nicht abschliessend beurteilt werden. Die Anzahl der getroffenen Massnahmen zeigt aber, dass viele Städte die Sicherheit der Fussgänger ernst genommen und auf die negativen Testresultate reagiert haben. Die vom TCS durchgeführten Tests haben aufgezeigt, dass bei vielen Fussgängerstreifen Sicherheitsmängel bestehen.
Die Musterschüler
Vorbildlich gehandelt hat insbesondere Neuenburg, welches vier von sechs Fussgängerstreifen verbessert hat. Aber auch Delsberg hat drei von vier als gefährlich eingestufte Übergänge zum Besseren verändert. In Freiburg und Olten erhielten jeweils drei Fussgängerstreifen nun ebenfalls eine positive Bewertung in Bezug auf die Verkehrssicherheit. Schliesslich wurden auch in Frauenfeld zwei von drei Fussgängerstreifen verbessert.
Wo es besser sein könnte
Obwohl zahlreiche Fussgängerstreifen verbessert worden sind, gibt es noch immer viele gefährliche Übergänge. Insgesamt 57 von 96 getesteten Fussgängerstreifen sind weiterhin ungenügend. Bei 42 von diesen wurden seit dem letzten TCS-Test gar keine Änderungen vorgenommen und bei 9 waren die Verbesserungen unzureichend.
In Chur und Luzern wurden jeweils zwei von vier Fussgängerstreifen verbessert, die anderen zwei Übergänge sind noch immer gefährlich. In Sitten wurde die Sicherheit der Fussgängerstreifen nur in zwei von fünf Fällen erhöht. In Biel war dies nur bei einem von drei früher als unzureichend klassifizierten Fussgängerstreifen der Fall, in Lugano bei einem von vier, in Locarno bei einem von fünf, in Lausanne bei einem von sechs und in Genf sogar nur bei einem von acht. Im Endeffekt wurden in Genf noch fünf getestete Fussgängerstreifen als gefährlich eingestuft. Ein ähnliches Bild ergibt sich in Lausanne, wo vier Übergänge unzureichend sind oder in Locarno mit drei sowie in Luzern und Lugano mit je zwei gefährlichen Fussgängerstreifen. In Biel und Sitten existiert trotz der Verbesserung anderer Übergänge auch noch je ein gefährlicher Fussgängerstreifen. In St. Gallen schliesslich sind zwei Fussgängerstreifen weiterhin gefährlich und einer wird gerade überarbeitet.
Durchgefallen
Mehrere Städte haben bei den gefährlichen Fussgängerstreifen nichts unternommen. Basel schneidet schlecht ab, weil alle sechs getesteten Fussgängerstreifen immer noch gefährlich sind. Dasselbe gilt für Thun, wo ebenfalls keiner der fünf ungenügenden Fussgängerstreifen verbessert wurde. Weiter wurden auch in Bellinzona, Davos, Winterthur und Zürich jeweils drei früher getestete Fussgängerstreifen nicht verändert. In Solothurn sind noch immer drei Übergänge gefährlich, ein vierter wurde gleich aufgehoben.
Eine Aufhebung heisst nicht weniger Gefahr
Neben dem Streifen in Solothurn wurden auch Übergänge in Biel, Freiburg, Genf, Lugano und Sitten aufgehoben. In Freiburg, Genf, Lausanne, Locarno, Sitten und St. Gallen konnte aufgrund von Umbauarbeiten jeweils ein Fussgängerstreifen pro Stadt nicht überprüft werden.
Medienkontakt:
Stephan Müller
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stephan.mueller@tcs.ch
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Touring Club Suisse (TCS) (Firmenporträt) | |
Artikel 'Ein Drittel der Fussgängerstreifen ist sicherer geworden...' auf Swiss-Press.com |
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