07.10.2014, Auch am eben eröffneten Autosalon Paris präsentieren zahlreiche Hersteller
wieder technische Neuerungen. Moderne Fahrzeugsysteme erfassen eine Vielzahl
von Daten ohne Kenntnis der Autofahrer – der «gläserne Autofahrer» ist
bereits heute Realität. Die Entwicklungen bei der Fahrzeugelektronik haben
einen wertvollen Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet, werfen zunehmend
aber auch Fragen bezüglich dem Datenschutz auf. Der TCS hat zusammen mit der
Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) ein entsprechendes
Informationsvideo publiziert.
Wie der Autosalon Paris zeigt, steht das Streben nach Sicherheit und Komfort bei der Entwicklung moderner Fahrzeuge auch weiterhin im Fokus: ABS, GPS und Internet sind schon längst Standard. Bordcomputer sowie eine Vielzahl von Sensoren und Kameras helfen beim Handling und überwachen Auto und Fahrer permanent. Verschiedene Fahrzeugsysteme kontrollieren sich selbst sowie den gesamten Fahrbetrieb und kommunizieren direkt mit dem Fahrer oder selbstständig auch mit der Aussenwelt. So etwa auch das Notrufsystem «eCall», welches im Notfall automatisch Fahrzeug- und Positionsdaten an eine Einsatzzentrale übermittelt und ab Oktober 2015 für sämtliche Neuwagen in der EU obligatorisch ist.
Fragen bezüglich Verwendung der Daten
Mit der immer dichteren Vernetzung des Autos sammeln sich in den Steuergeräten Daten an, die viel über das Auto aussagen – aber auch über den Fahrer. Doch wie viele und was für Daten sollen überhaupt genutzt werden? Und wer darf über die Daten verfügen beziehungsweise wer soll davon profitieren? Letztlich lassen sich mit geringem Aufwand Rückschlüsse auf Fahrbedingungen und Fahrverhalten ziehen und Bewegungsprofile erstellen. Diese bleiben dabei nicht zwingend im Bordcomputer, sondern lassen sich auch auslesen, etwa vom Hersteller oder von Zulieferern. Dies zu umgehen, ist für Konsumenten fast unmöglich, denn beim Autokauf müssen mit dem Vertrag oft auch entsprechende Klauseln unterzeichnet werden.
TCS engagiert sich für Information und Transparenz
Für die Konsumenten entstehen dadurch Unsicherheiten, denn sie wissen weder detailliert, welche Daten erhoben werden, noch erhalten sie Einsicht in bereits erhobene Daten, da diese mit einfachen Werkstatt-Mitteln oft gar nicht ausgelesen werden können. Um die Konsumenten über diese Sachverhalte zu informieren, hat der TCS zusammen mit der FIA ein Informationsvideo zum Thema «Datenzugriff und Ihr Auto» publiziert. Neben der transparenten Information der Konsumenten setzt sich der TCS zudem dafür ein, dass der Gesetzgeber sicherstellt, dass der Zugriff auf Daten wissentlich erlaubt wird und dass vom Fahrzeug erhobene Daten im Besitz des Fahrzeughalters bleiben. Der Halter sollte zudem über die Verwendung der Daten bestimmen können, ohne dabei Einschränkungen beim Dienstleistungsangebot hinnehmen zu müssen.
Medienkontakt:
Stephan Müller
Tel +41 58 827 34 41
Mobile +41 79 302 16 36
stephan.mueller@tcs.ch
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
Touring Club Suisse (TCS) (Firmenporträt) | |
Artikel 'Daten-Krake Auto - TCS informiert über Datenschutzfragen...' auf Swiss-Press.com |
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