24.06.2011, Der TCS nahm 26 Autositze der unterschiedlichsten Fahrzeugklassen punkto Komfort und
Sicherheit unter die Lupe. Bei der Hälfte der Sitze bemängelten die Tester die zu kurze
Sitzfläche bzw. das Fehlen einer Sitzflächenverlängerung. Bei 11 Modellen war der
Seitenhalt zu wenig gut. Punkto Sicherheit schnitten 12 Sitze mit guten Ergebnissen ab.
Grundsätzlich lieferten aufpreispflichtige Sitze in Bezug auf Komfort und Sicherheit die
besten Resultate.
Beim Vergleich von 26 Autositzen bieten 12 Sitze einen guten Schutz beim Heckaufprall, fünf Modelle sind in den Augen der Tester "genügend". Bei 9 Modellen können keine Angaben zum Kriterium Sicherheit gemacht werden. Was den Komfort betrifft, so sind in der Regel die aufpreispflichtigen Sitze komfortabler, da sich diese individuell einstellen lassen. So attestierten die Tester sechs Sitzen einen guten Sitzkomfort. Bei 13 Sitzen war entweder die Sitzfläche zu kurz oder es war keine Sitzflächenverlängerung vorhanden. Zu kurze Sitzflächen führen vor allem bei längeren Fahrten zu einem schnelleren Ermüden der Beine. Bei elf Sitzen wurde von den Testern der ungenügende Seitenhalt bemängelt. Platzangebot in der zweiten Sitzreihe gut
Das Platzangebot in der zweiten Sitzreihe ist bei den meisten Fahrzeugen bezogen auf die Fahrzeugklasse genügend bis gut. Allerdings ist die Kopffreiheit beim Citroën C4, bei der Alfa Romeo Giulietta und beim Volvo S60 knapp bemessen. Das selbe gilt bei der Beinfreiheit vom Suzuki Swift und Opel Astra. Die Rücksitzbank des Honda CR-Z und Peugeot RCZ ist für erwachsene Personen ungeeignet. Diese Autos bieten erwartungsgemäss sehr wenig Platz im Fond.
Der Autositz muss als Schnittstelle zwischen Fahrzeug und Fahrer verschiedenen Anforderungen gerecht werden. Neben Anforderungen der aktiven und passiven Sicherheit spielen für die Hersteller wirtschaftliche und ökologische Fragen eine Rolle und für den Konsumenten steht der Komfort als Kaufkriterium an erster Stelle.
Sowohl beim Kauf eines Fahrzeugs als auch beim Gebrauch wird den Autositzen zu wenig Beachtung geschenkt. Daher sollte man bereits beim Fahrzeugkauf Sitze auf längeren Probefahrten und die individuellen Komfortansprüche testen. Bevor man losfährt, ist es zudem wichtig den Sitz immer richtig einzustellen. Dabei ist vor allem auf eine aufrechte Sitzposition und eine richtig eingestellte Kopfstütze (Oberkante der Kopfstütze ergibt mit dem Scheitel des Kopfes eine Linie) zu achten (vgl. auch "So wir der Autositz korrekt eingestellt") TCS Tipps
Machen Sie den Autositz zum Kaufkriterium. Führen Sie (längeres) Probesitzen bzw. Probefahrten durch. Stellen Sie den Autositz inkl. Kopfstütze und Gurtführung korrekt ein. Das hilft Beschwerden vorzubeugen und erhöht die Sicherheit. Genug Zeit für die Reise einplanen. Man fährt dadurch entspannter und sicherer.
Spätestens nach zwei Stunden Fahrt sollte eine Erholungspause eingelegt werden. Diese Zeit sollte benutzt werden, um den Körper und Geist zu regenerieren. Der TCS empfiehlt, die Beine «zu vertreten» und ein paar Gymnastikübungen zu machen.
Treten während der Fahrt Ermüdungserscheinungen auf, sollte sofort angehalten und einen «Turboschlaf» von 15 Minuten gemacht werden. Das ist die einzige wirksame Massnahme gegen Sekundenschlaf. Nur ein ausgeruhter Autofahrer ist auch ein «sicherer» Verkehrsteilnehmer.
So wird der Fahrer-Autositz korrekt eingestellt
1. Bevor der Sitz eingestellt wird, sollte eine Grobeinstellung von Sitz und Rückenlehne gemacht werden. 2. Die Sitzhöhe möglichst hoch einstellen. Der Abstand zwischen Kopf und Dach sollte ungefähr eine Faustbreite betragen. Dies gewährleistet ein gutes Sichtfeld. 3. Bei an der Rückenlehne anliegendem Gesäss, den Abstand zu den Pedalen so einstellen, dass die Beine bei durchgetretenen Pedalen leicht angewinkelt bleiben. 4. Die Rückenlehnenneigung so ausrichten, dass das Lenkrad bei angelegten Schultern mit leicht angewinkelten Armen erreicht werden kann. Bei Lenkraddrehungen muss der Schulterkontakt erhalten bleiben. Dabei gilt eine möglichst aufrechte Rückenlehne anzustreben. 5. Die Sitzflächenneigung so einstellen, dass die Pedale ohne grossen Kraftaufwand durchgetreten werden können und die Oberschenkel locker auf dem Sitzkissen aufliegen. 6. Nach dem Ausrichten der Sitzflächenlänge sollte zwischen Kniekehle und Sitzvorderkante ein Freiraum von 2-3 Fingern vorhanden sein. 7. Die Kopfstütze so einstellen, dass sich die Oberkante der Stütze auf gleicher Höhe der Oberkante des Kopfes befindet. Der Abstand zwischen Hinterkopf und Stütze sollte so gering wie möglich gehalten werden (max. 3 cm). 8. Die Seitenwangen sollen dem Körper angenehm anliegen, ohne einzuengen. 9. Die Lordosenstütze so einstellen, dass die natürliche Form der Wirbelsäule unterstützt wird.
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Stephan Müller
Mediensprecher TCS
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smueller@tcs.ch
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
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